Mit dem Herzen sehen, mit der Stimme berühren

Conrad-Paumann-Chor mit dem Prädikat „Hier klingt’s mir gut“ ausgezeichnet.

Der Conrad-Paumann-Chor hat seine Wurzeln im Jahr 2004, als ehemalige Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg sich anlässlich eines Schülertreffens zum 150-jährigen Bestehen der Schule spontan zusammenfanden. Seitdem ist der Chor auf 27 Mitglieder angewachsen, bestehend aus blinden, sehbehinderten und sehenden Sängerinnen und Sängern.

Was den Chor auszeichnet, ist nicht nur sein Repertoire, das eine Vielfalt von weltlicher und geistlicher Musik verschiedener Stile umfasst, sondern auch die Art und Weise, wie die Literatur einstudiert wird. Statt traditioneller Noten lesen die Mitglieder die Musik nicht nur in Schwarzdruck, sondern auch in Brailleschrift.

Der Name „Conrad Paumann“ erinnert an den berühmten blinden Komponisten des 15. Jahrhunderts, der in Nürnberg und München wirkte. Diese Namenswahl spiegelt die Verbundenheit des Chors mit der Geschichte und dem Vermächtnis Paumanns wider.

Der Conrad-Paumann-Chor verkörpert die Vielfalt und die Schönheit der menschlichen Stimme und setzt ein Zeichen für die Kraft der Musik, Grenzen zu überwinden und Gemeinschaft zu schaffen. Durch ihre gemeinsame Leidenschaft für das Singen berühren sie nicht die Herzen ihrer Zuhörer, unabhängig von äußeren Umständen oder Einschränkungen.

Auf dem Bild, von links: Chorleiterin des Conrad-Paumann-Chors Frau Gabriele Firsching, Kreis-Chorleiterin/Nürnberg Annedore Stein, Vorsitzende vom Conrad-Paumann-Chor Gabriele Dittrich und Ralf Schuband, Kreis Chorleiter Fürth und Inklusionsbeauftragter des FSB

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