Gemeinsam vor Ort entstehen große Dinge
„Inklusion geht uns alle an und kann nur gelingen, wenn viele zusammenarbeiten und ihren Beitrag leisten.“ – Klaus Levermann (Hier klingt’s mir gut über die Initiative SINGklusion in Menden)
Inklusion ist mehr als nur ein Konzept – sie ist eine Haltung, die das Miteinander in unserer Gesellschaft prägt. Doch wie bringt man diese Überzeugung in die Praxis? Mit SINGklusion hat sich in Menden ein neues, spannendes Projekt auf den Weg gemacht, das durch Musik Brücken bauen und Barrieren abbauen möchte. Die Initiative zeigt: Nur gemeinsam vor Ort entstehen große Dinge.
„Hier klingt’s mir gut“ ist nicht nur Projektpartner, sondern auch Mitinitiator des Projekts, das unter dem Titel SINGklusion in Menden an den Start gegangen ist. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verein AktiVokal Menden e.V. sowie Vertreterinnen und Vertretern mehrerer Verbände und Institutionen soll Musik als verbindendes Element genutzt werden. SINGklusion möchte Menschen zusammenbringen, die sonst nur selten miteinander in Kontakt kommen – sei es aufgrund von Behinderungen, Altersunterschieden oder kulturellen Barrieren.
Der erste Schritt: Gemeinsam singen und erleben
Im Mittelpunkt von SINGklusion steht die Musik. Musik ist eine Sprache, die jeder versteht, die verbindet und Emotionen weckt. In den ersten gemeinsamen Singaktionen war genau das zu spüren: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – mit und ohne Behinderung – fanden im Singen einen gemeinsamen Ausdruck, der jede Trennung vergessen ließ. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war ansteckend, und die Stimmen verschmolzen zu einem Klang, der zeigte, wie Inklusion im besten Sinne klingen kann.
Das Ziel: Barrieren abbauen durch gemeinsames Tun
Doch SINGklusion will mehr als nur ein Projekt für schöne musikalische Erlebnisse sein. „Inklusion geht uns alle an“, betonte Klaus Levermann. Damit es mehr als ein wohlklingender Appell bleibt, ist das Projekt auf die aktive Mitwirkung vieler angewiesen. Vertreter von Vereinen, sozialen Einrichtungen und lokalen Initiativen sind eingeladen, sich einzubringen. Gemeinsam geht es darum, Konzepte zu entwickeln, wie Musik langfristig als Werkzeug für Inklusion in Menden und Umgebung eingesetzt werden kann.
Wie geht es weiter?
Die Initiative wächst gerade aus den Kinderschuhen und wird 2025 voll in der Öffentlichkeit stehen. Erste Veranstaltungen haben bereits gezeigt, dass das Potenzial von SINGklusion groß ist. In den kommenden Monaten wird es darauf ankommen, diese Dynamik aufrechtzuerhalten und das Projekt nachhaltig zu verankern. Dazu bedarf es weiterer Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich mit Ideen, Know-how und Leidenschaft einbringen wollen.
Herzliche Einladung!
Im Bild von links nach rechts:
Robin Eisbach – Mendigital / Jutta Törnig-Struck – Leiterin Mendener Kulturbüro / Norbert Schmitt – stellv. Vorsitzender Mendener Inklusionsbeirat / Birgit Frerkes – Leotung Jochen Klepper Haus Platte-Heide / Ilka Beyer – stellv. Leitung Stadtbücherei Menden / Klaus Levermann – Projekt Hier klingt´s mir gut / Sandra Kulzer-Menke – Pädagogische Leitung Behindertenhilfe Menden gGmbH / Andrea Blankenagel – AktiVokal e.V. / Gerhardt Schmidt Vorsitzender Senioren-Union Märkischer Kreis / Ruth Fongern – AktiVokal e.V. / Walter Herrmann – stellv. Vorsitzender Kuratorium Stiftung evangelische Jugendhilfe (nicht im Bild: Michael Roth – Stabsstelle Menden engagiert)