Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in NRW, Claudia Middendorf, unterstützt unser Projekt mit einem großen Schreiben, in dem sie unsere Signalwirkung und unseren inklusiven Gedanken lobt. Auch für sie ist klar: Gemeinschaft für alle und mit allen ist die Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung in unserem Projekt!
Als Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für
Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen befürworte und begrüße ich
Ihr Projekt „Hier klingt’s mir gut“ ausdrücklich und sehe darin einen richtungsweisenden
Ansatz für eine inklusivere Musik- und Kulturlandschaft.
Als Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte stelle ich den Menschen in
den Mittelpunkt und mache mich stark für den inklusiven Gedanken. Inklusion
bedeutet für mich, dass wir erreichen, dass alle Menschen, ob mit oder ohne
eine Einschränkung gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben
können. Ein wichtiger Baustein ist dabei auch der Aspekt der Teilhabe
am kulturellen Leben.
Indem Sie in Ihrem Konzept konkret den Bereich der Musik in den Blick nehmen
und Menschen mit Behinderungen dabei vollumfänglich einbinden, tragen Sie
auf vorbildliche Weise zum inklusiven Gedanken bei. Ich sehe großes Potenzial
darin, dass dieses Projekt eine Signalwirkung für den kulturellen Bereich mitbringen
kann.
Gerade der Aspekt des gemeinsamen Musizierens ist ein bunter und ein offener
Bereich für alle Teile der Gesellschaft. Damit ist dieser Teil des gesellschaftlichen
Zusammenlebens ein Motor der Inklusion und der Stärkung der Sichtbarkeit
aller Teile der Gesellschaft.
Das Projekt „Hier klingt’s mir gut“ spricht alle Menschen an, unabhängig davon,
ob und welche Form oder Schwere einer Einschränkung vorliegt oder woher sie
kommen. Sie stellen dabei ganz klar das gemeinsame Miteinander in den Fokus.
Sie bringen den Menschen die Musik näher und Sie bringen die Menschen durch
die Musik näher zusammen. Gleichzeitig würdigen Sie die wichtige Arbeit der
Musikerinnen und Musiker, die an ihrem Projekt teilhaben.
Den von Ihnen gewählten Ansatz, die Musik und das Musizieren als Instrument
gegen Ausgrenzung und für das gegenseitige Verständnis, für Zusammenhalt
und die Stärkung des eigenen Selbstvertrauens zu nutzen, finde ich sehr gut
gewählt. Jeder von uns liebt Musik, mag sie auch noch so unterschiedlich sein.
Wir Menschen sind ebenso unterschiedlich und können uns über die Gemeinsamkeiten
der Musik verbinden.
Für die weitere Planung, Realisierung und Durchführung Ihres Projektes wünsche
ich Ihnen alles Gute und danke Ihnen für Ihren wichtigen Einsatz im Sinne
des inklusiven Gedankens.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Middendorf, Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen